Trend Logo

Mehr E-Autos aus Europa würden 119.000 Jobs schaffen

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Chinas Kfz-Industrie hat mit Eletroautos diese Nase
©APA/APA/AFP/STR
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Mehr Elektroautos "made in Europe" könnten europaweit 119.000 Jobs schaffen. Gleiches gilt für andere Schlüsseltechnologien der Energiewende: Das Zurückholen der Produktion von Photovoltaik-Modulen, Windturbinen, Batterien und Elektromotoren würde weitere 124.000 Arbeitsplätze generieren. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der EU würde in Summe um 18,4 Mrd. Euro oder 0,13 Prozent steigen, errechneten Forscher des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw).

von

Österreichs Wirtschaft würde um 0,14 Prozent wachsen. Am meisten profitieren würden die Länder in Zentral- und Osteuropa, wie Tschechien oder die Slowakei, die jetzt schon viele Autos produzieren. Auch Deutschlands Wirtschaft würde mit 0,2 Prozent überdurchschnittlich profitieren.

"Obwohl unsere Schätzungen als eine Art Obergrenze für die Auswirkungen der Verlagerung dieser Technologien betrachtet werden könnten, sind sie möglicherweise eine Untergrenze für die potenziellen Auswirkungen grüner Technologien auf den wirtschaftlichen Wohlstand und die Beschäftigung, vor allem, wenn wir an die Zukunft denken", erklären die Autoren Francesca Guadagno, Oliver Reiter und Robert Stehrer in der am Montag veröffentlichten Studie.

Grüne Technologien tragen nicht nur dazu bei, die CO2-Emissionen zu senken und die Erderhitzung zu stoppen, sie sind auch ein Wirtschaftsmotor, der zu steigenden Exporten, höherer Wettbewerbsfähigkeit und mehr Arbeitsplätzen führt. Dennoch sei Europa heute ein Nettoimporteur der meisten grünen Technologien und von ausländischen Importen, vor allem aus China, abhängig. Setze sich der Trend fort, werde der Verlust an Wettbewerbsfähigkeit die europäische Industrie wahrscheinlich schwer treffen, so die Ökonomen. Sie empfehlen der Politik im Wettlauf mit China und den USA Investitionen in grüne Technologien zu priorisieren und die Abkehr von fossiler Energie zu beschleunigen.

Über die Autoren

Logo
Abo ab €16,81 pro Monat
Ähnliche Artikel
Finanzminister Magnus Brunner sieht sich bestätigt
Nachrichtenfeed
Morningstar bleibt für Österreich beim AAA-Rating
Aufwärtstrend der letzten Jahre setzt sich laut RTR ungebrochen fort
Nachrichtenfeed
Paketflut: 2023 wurden 388 Mio. Packerl verschickt
Trotz Hitze gibt es nur bei wenigen Bauarbeitern heute hitzefrei
Nachrichtenfeed
Nur wenige Bauarbeiter bekommen heute hitzefrei
Nachrichtenfeed
Vamed streicht 40 Stellen im internationalen Projektgeschäft
Bei Hitze bleiben viele Menschen zu Hause
Nachrichtenfeed
Gastronomie kämpft bei Hitze mit Konsumzurückhaltung
Signa-Gründer Benko aus "trend"-Reichenliste gestrichen worden
Nachrichtenfeed
Erstmals mehr als 50 Milliardäre in Österreich
AUA-Flieger am Heimatflughafen Wien-Schwechat
Nachrichtenfeed
AUA bei Flightright-Ranking im europäischen Spitzenfeld
Nachrichtenfeed
Austro-Wirtschaft wächst schwächer als Euro-Partnerländer
Weitere juristische Auseinandersetzungen um die Signa
Recht
Signa Holding - Sonderverwalter klagt Abschlussprüfer BDO
Rund 400 Superreiche mit Vermögen von insgesamt 350 Mrd. Dollar
Nachrichtenfeed
Finanzvermögen in Österreich weiter ungleich verteilt
Der strauchelnde Sektor kommt nicht zur Ruhe
Nachrichtenfeed
Nächste Großpleite im Immobiliensektor: BBB Immo GmbH in Konkurs
Gasverträge zwischen OMV und Gazprom im Visier
Nachrichtenfeed
OMV gibt Kommission Einblick in Gazprom-Verträge