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Mercedes-Chef gegen Strafzölle auf chinesische Autos

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Källenius wünscht sich Verschiebung
©APA/APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Im Streit um EU-Strafzölle auf Elektroautos aus China drängt Mercedes-Chef Ola Källenius auf eine Verschiebung der umstrittenen Maßnahme. "Wir brauchen mehr Freihandel statt neuer Handelshemmnisse. Deshalb ist eine Lösung wichtig, die sowohl der EU als auch China gerecht wird. Die Verhandlungen dafür brauchen Zeit. Um sie nicht zu gefährden, sollte die EU die Vollstreckung der geplanten Zölle verschieben", sagte Källenius der Zeitung "Bild" (Montagausgabe).

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Die Unternehmen müssten international wettbewerbsfähig sein, sagte der Finne. Neue Zölle würden dabei nicht helfen. Die deutschen Autohersteller befürchten entsprechende Gegenzölle aus China ab November, sollte die EU die Strafzölle umsetzen. Deutschland hatte in Brüssel gegen die China-Zölle gestimmt, eine EU-Mehrheit aber dafür. Österreich hatte sich bei der Abstimmung gemeinsam mit elf weiteren Mitgliedsstaaten enthalten.

Das deutsche Außenministerium setzt dem Bericht zufolge auf weitere Verhandlungen. China sei weiterhin ein bedeutender Handelspartner. Dennoch müsse man reagieren, wenn marktverzerrende und unfaire Handelspraktiken der Wirtschaft schaden und Arbeitsplätze gefährden. Ziel sei es, eine Verhandlungslösung mit China zu erreichen, anstatt eine Zollspirale zu riskieren.

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