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Milka-Schokolade wird in Rewe-Supermärkten knapp

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Ein Streit zwischen Supermarkt-Betreiber REWE und Schokoladenhersteller Mondelez macht Milka-Schokolade in den REWE-Märkten zu einem knappen Gut.

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Milka-Schokolade, Oreo-Kekse oder Tuc werden in Filialen des Handelskonzerns Rewe (Billa, Billa Plus, Penny) zunehmend knapp. Grund ist ein Streit über Preise zwischen Rewe und dem US-Konsumgüterriesen Mondelez, schreiben mehrere Medien in Deutschland und Österreich. Mondelez will höhere Preise für seine Produkte durchsetzen, Rewe lehne aber ab, so die "Lebensmittel Zeitung", die zuerst darüber berichtet hatte. Auch in Österreich leeren sich die Süßwarenregale.

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"Um unseren Kundinnen und Kunden den besten Preis bieten zu können, verhandeln wir ständig mit unseren Lieferanten, auch im Bereich Schokolade. Daher kann es aktuell punktuell zu Engpässen kommen, wir sind aber zuversichtlich und verhandeln weiter für eine gute Lösung im Sinne unserer Kundinnen und Kunden", erklärte Rewe Österreich laut "Kleiner Zeitung" vom Dienstag. Bei Mondelez ist man zurückhaltender. "Ich bitte um Verständnis, dass wir uns grundsätzlich nicht öffentlich zu laufenden Gesprächen mit unseren Handelspartnern äußern", hieß es dort laut Zeitung.

Laut "Lebensmittel Zeitung" hat Mondelez einen Lieferstopp gegen den Händler verhängt, da sich die Unternehmen in den Preisverhandlungen verkracht haben. Hersteller von Schokolade stehen wegen der gestiegenen Kakao-Preise unter Druck - innerhalb eines Jahres hat sich der Rohwarenpreis an der Börse mehr als verdreifacht. Viele Produzenten haben daher in diesem Jahr die Preise angehoben oder Erhöhungen angekündigt.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich Rewe mit einem Schwergewicht aus der Konsumgüterindustrie anlegt. Einen ähnlichen Streit wegen unterschiedlicher Preisvorstellungen gab es bereits mit Mars. In der Folge verschwanden Snickers, Mars, Pedigree und Whiskas, Wrigley's-Kaugummis oder Ben's-Reis im Jahr 2022 für eine Zeit aus den Regalen.

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