
©APA/APA (AFP)/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT
Der chinesische Modeversender Shein wird einem Medienbericht zufolge seinen geplanten Börsengang in Großbritannien wahrscheinlich auf die zweite Jahreshälfte verschieben. Grund dafür seien die Pläne von US-Präsident Donald Trump, die sogenannte "de-minimis"-Regelung abzuschaffen, berichtete die "Financial Times" am Freitag unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.
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Nach dieser Regel sind Einzelsendungen unter 800 Dollar (770 Euro) Warenwert bisher vom Einfuhrzoll ausgenommen. Nach Angaben aus dem US-Kongress von 2023 stammten 30 Prozent aller davon begünstigten Importe in die USA von Shein und dem chinesischen Rivalen Temu. Die in China gegründete und nun in Singapur ansässige Firma erwägt seit Längerem einen Börsengang und hatte ihr Debüt zunächst in den USA angepeilt, sich wegen politischen Widerstands dann aber für London entschieden. Im Jänner hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass Shein auf eine Notierung im ersten Halbjahr hinarbeite.
PARIS - FRANKREICH: FOTO: APA/APA (AFP)/CHRISTOPHE ARCHAMBAULT