©APA/APA/dpa/Caroline Seidel
Der deutsche Motorenhersteller Deutz streicht wegen der schwachen Nachfrage seine Jahresziele zusammen und will die Kosten senken. Maßnahmen wie Kurzarbeit sollen verschärft werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Köln mit. Mit strukturellen Maßnahmen will Deutz zudem die direkten und indirekten Kosten dauerhaft senken und die Effizienz steigern. An der Börse sackten die Deutz-Papiere um 16 Prozent ab.
von
Für heuer rechnet Deutz nur noch mit einem Umsatz von rund 1,8 Mrd. Euro. Bisher standen 1,9 bis 2,1 Mrd. Euro auf dem Zettel. Zugleich dürfte die operative Marge (EBIT-Marge vor Sondereffekten) bei 4 bis 5 Prozent liegen. Der Vorstand hatte hier bisher 5 bis 6,5 Prozent angepeilt. Im Gesamtjahr dürften nur noch weniger als 150.000 Motoren verkauft werden anstatt wie bisher kommuniziert maximal 160.000. Absatz und Auftragseingang im dritten Quartal lägen unter den bisherigen Erwartungen, hieß es zur Begründung. An der Nachfrageflaute dürfte sich bis zum Jahresende nichts ändern.