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Vor einigen Tagen verkündete er aus ähnlichen Gründen ein 97,4 Mrd. Dollar (93,92 Mrd. Euro) schweres Übernahmeangebot. Insidern zufolge ist dieses bisher aber noch nicht offiziell beim Verwaltungsrat von OpenAI eingegangen. Musks Anwalt betonte, er habe eine "vierseitige detaillierte Absichtserklärung" an die Kanzlei gemailt, die OpenAI vertritt. Diese war für einen Kommentar zunächst nicht zu erreichen. Altman hatte Musks Angebot am Rande des KI-Gipfels in Paris zuvor bereits als lächerlich bezeichnet. "Das ist ein weiterer seiner Versuche, um uns dazwischenzufunken. Das Unternehmen steht nicht zum Verkauf."
OpenAI befindet sich mitten in einer Transformation. Bisher kontrolliert eine gemeinnützige Organisation die gewinnorientierte Tochter, die ChatGPT vermarktet. Ihr Einfluss soll zurückgedrängt werden, um OpenAI für Investoren attraktiver zu machen. Nur so könne man ausreichende Mittel für die weitere Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) auftreiben.
Musk hat dies mehrfach scharf kritisiert. Er möchte, dass die von ihm mitgegründete Organisation an ihrer ursprünglichen Mission festhält, als gemeinnützige Forschungs- und Entwicklungsorganisation eine "sichere Künstliche Allgemeine Intelligenz" zu entwickeln. Diese "Superintelligenz" soll der Menschheit dienen.