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Niederländische Großbank ING zieht sich aus Russland zurück

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Russland-Geschäft mit Verlust an Moskauer Finanzinvestor verkauft
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Die niederländische Großbank ING zieht sich mit dem Verkauf ihres Russland-Geschäfts aus dem dortigen Markt zurück. Käuferin sei die Global Development JSC, hinter der ein in Moskau ansässiger Finanzinvestor stehe, teilte das Geldhaus am Dienstag mit. Der neue Eigentümer wolle die Kunden in Russland künftig unter einer neuen Marke betreuen. Zu den finanziellen Bedingungen machte die Bank keine Angaben.

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Das Geschäft werde sich voraussichtlich mit rund 0,7 Milliarden Euro negativ auf das Nachsteuer-Ergebnis von ING auswirken, hieß es. Mit einem Abschluss rechnet das Institut im dritten Quartal 2025.

Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat die ING nach eigenen Angaben keine neuen Geschäfte mit russischen Unternehmen mehr gemacht. Zudem habe die Bank ihre dortige Geschäftstätigkeit heruntergefahren und damit begonnen, das Geschäft aus ihrem größeren Netzwerk und System herauszulösen. Dadurch habe ING ihr gesamtes Kreditengagement gegenüber russischen Kunden um mehr als 75 Prozent reduziert.

Zu den europäischen Banken, die nach dem Angriff auf die Ukraine weiter in Russland tätig sind, gehören die österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) und die italienische Bank-Austria-Mutter UniCredit. Sie stehen unter Druck der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Sanktionsbehörde, ihre Russland-Aktivitäten zu reduzieren. Die RBI ist seit mehr als 30 Jahren in Russland tätig und zählt zu den größten westlichen Banken in Russland.

FRANKFURT/MAIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (EPA)/Mauritz Antin

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