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Novartis traut sich 2025 mehr zu

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Quartalsergebnis um 37 Prozent gestiegen
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Der Schweizer Pharmakonzern Novartis traut sich nach einem kräftigen Ergebniszuwachs im ersten Quartal im laufenden Jahr mehr Umsatz und Gewinn zu. Unter Ausschluss von Wechselkurseinflüssen solle der Umsatz um einen hohen einstelligen Prozentbetrag wachsen, teilte der Arzneimittelhersteller mit. Der bereinigte operative Gewinn soll stärker im niedrigen zweistelligen Prozentbereich wachsen.

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Das ist etwas optimistischer als die bisherigen Ziele: Bisher wurde ein Anstieg der Verkaufserlöse um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentbetrag angestrebt und das bereinigte operative Ergebnis sollte im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen.

"Novartis ist erfolgreich ins neue Jahr gestartet", erklärte Konzernchef Vasant Narasimhan. "Wir konzentrieren uns weiterhin darauf, unsere führende Pipeline voranzubringen, und sind zuversichtlich, dass wir unsere Wachstumsprognose erfüllen werden."

Umsatzplus von 15 Prozent

Im Zeitraum Jänner bis März stieg der Nettoumsatz währungsbereinigt um 15 Prozent auf 13,23 Mrd. Dollar (11,65 Mrd. Euro). Der bereinigte operative Gewinn zog um 27 Prozent auf 5,58 Mrd. Dollar an. Novartis schnitt damit besser ab als von Analysten erwartet, die im Schnitt mit 13 Mrd. Dollar Verkaufserlösen und 4,2 Mrd. bereinigtem operativem Ergebnis gerechnet hatten.

Wachstumstreiber waren zum Jahresauftakt das Herzmedikament Entresto, das Multiple-Sklerose-Mittel Kesimpta, Cosentyx gegen Schuppenflechte, die Brustkrebsarznei Kisqali, der Cholesterinsenker Leqvio und Scemblix gegen Leukämie. Unter dem Strich stand nach drei Monaten ein Gewinn von 3,61 Mrd. Dollar - um 37 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Zu den drohenden Zöllen auf pharmazeutische Importe in die USA äußerte sich der Konzern vorerst nicht. Im weltgrößten Gesundheitsmarkt erzielte das Unternehmen 2024 rund 42 Prozent seiner Verkaufserlöse. Novartis will, wie andere Pharmakonzerne auch, mit Milliardeninvestitionen seine Fertigungskapazitäten in den USA ausbauen.

BASEL - SCHWEIZ: FOTO: APA/APA/AFP/GABRIEL MONNET

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