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Allerdings gab sich Hlawati wenig optimistisch, dass die Zweckwidmung der Dividenden gelingt: "Da war noch jeder Finanzminister auf beiden Ohren taub", zitierte sie der "Kurier" (Donnerstag). Bisher fließen die Dividenden der Staatsholding ins allgemeine Bundesbudget.
Optimistischer gab sich die ÖBAG-Chefin mit Blick auf den geplanten Zusammenschluss zwischen der OMV-Kunststofftochter Borealis und Borouge, der Kunststofftocher des Öl- und Gasriesen ADNOC aus Abu Dhabi. Dass sich die Verhandlungen inzwischen seit fast einem Jahr hinziehen, sei nicht negativ zu bewerten, so Hlawati. "So ein großer Deal braucht eben seine Zeit, das geht nicht in einem halben Jahr", zitierte sie die "Kronen Zeitung". Die geplante Fusion könnte einen der größten Chemiekonzerne weltweit schaffen.
Dass der kürzlich geplante Einstieg beim steirischen Leiterplattenhersteller AT&S gescheitert ist, begründete die ÖBAG-Chefin damit, dass die Altaktionäre der AT&S die Bedingungen der ÖBAG (Sperrminorität, zwei Aufsichtsräte) nicht akzeptiert hätten.
Hlawati ist seit Februar 2022 Chefin der Staatsholding. Wie "Presse", "Kurier" und "Kleine Zeitung" berichten, ist ihr Vertrag kürzlich bis Februar 2027 verlängert worden.