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Das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten - eine um Lagerbewertungseffekte bereinigte Kennzahl - ging um 21 Prozent auf 1,051 Mrd. Euro zurück. Verantwortlich dafür seien deutlich geringere Beiträge der Bereiche Fuels & Feedstock sowie Energy. Diese Rückgänge seien teilweise durch ein deutlich stärkeres Chemicals-Ergebnis kompensiert worden, heißt es in der Mitteilung.
Über alle drei Quartale betrachtet ging das CCS Operative Ergebnis vor Sondereffekten um 18 Prozent auf 3,766 Mrd. Euro zurück. Der den Aktionären zuzurechnende Periodenüberschuss sank um 13 Prozent auf 1,088 Mrd. Euro und das Ergebnis je Aktie ging um 13 Prozent auf 3,33 Euro zurück.
Der Cashflow aus der Betriebstätigkeit exklusive Net-Working-Capital-Positionen war im 3. Quartal mit 1,391 Mrd. Euro um ein Viertel niedriger als vor einem Jahr. Der organische freie Cashflow - er berechnet sich aus dem Cashflow aus der Betriebstätigkeit und dem Cashflow aus der Investitionstätigkeit exklusive Veräußerungen und wesentlicher anorganischer Cashflow-Komponenten - ging um 39 Prozent auf 538 Mio. Euro zurück.
Die Produktion sank um 9 Prozent auf 332.000 Fass pro Tag, hauptsächlich aufgrund von Produktionsunterbrechungen in Libyen. Die Produktion dort wurde inzwischen wieder aufgenommen. Die Produktionskosten stiegen auf 10,6 Dollar pro Fass.
Die OMV erwartet für 2024 einen durchschnittlichen Brent-Rohölpreis zwischen 80 und 85 Dollar pro Fass - die bisherige Prognose hatte auf 85 Dollar gelautet. 2023 hatte der Brent-Preis 83 Dollar betragen. Der durchschnittlich realisierte Gaspreis wird für heuer bei rund 25 Euro je Megawattstunde erwartet (2023: 29 Euro je MWh).