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"Die Inbetriebnahme der neuen ReOil-Anlage ist ein bedeutender Meilenstein auf unserem Weg, spätestens bis 2050 klimaneutral zu werden", so OMV-Chef Alfred Stern in einer Aussendung. Die erste Pilotanlage war seit 2018 in Betrieb. Dort seien gut 2,1 Millionen Kilogramm Kunststoffabfälle nachhaltig verarbeitet worden. Der erfolgreiche Betrieb dieser Pilotanlage führte laut OMV zur Entscheidung, eine größere, hochskalierte Anlage zu errichten, die der Konzern nun fertiggestellt und in Betrieb genommen hat.
Im nächsten Schritt entwickelt die OMV laut Eigenangaben eine erste großtechnische Industrieanlage für chemisches Recycling. Die endgültige Investitionsentscheidung für diese Anlage unterliegt aber noch internen Genehmigungen. Dieser Tage erhielt die börsennotierte Firma eine Zusage von bis zu 81,6 Millionen Euro an EU-Fördermitteln für die großtechnische, industrielle ReOil-Anlage. Das ist die größte öffentliche Förderung, die der OMV-Konzern jemals erhalten hat.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/HARALD SCHNEIDER