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Opel-Mutter Stellantis mit kräftigem Umsatzeinbruch

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Um ein Fünftel weniger Autos verkauft
©APA/APA/AFP/FREDERICK FLORIN
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Der Autokonzern Stellantis hat heuer im dritten Quartal wegen seiner Probleme auf dem wichtigen nordamerikanischen Markt einen massiven Umsatzknick verzeichnet. Die Erlöse sackten im Jahresvergleich um mehr als ein Viertel auf 33 Mrd. Euro ab, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Das war deutlich weniger als von Analysten ohnehin befürchtet.

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Der Anbieter von Marken wie Peugeot, Citroen, Fiat, Chrysler, Jeep und Alfa Romeo hatte, wie bereits bekannt, im dritten Quartal nur 1,15 Millionen Autos verkauft und damit um ein Fünftel weniger als ein Jahr zuvor. Der neue Stellantis-Finanzchef Doug Ostermann verwies auf die hohen auf Lager stehenden Autobestände vor allem in den USA, zudem hätten sich Modellanläufe in Europa aufgrund von Qualitätsanforderungen verzögert.

Stellantis bringt nach eigenen Angaben heuer insgesamt fast 20 neue Modelle auf den Markt. Das sorgt in der Übergangszeit während der Markteinführung zusätzlich für stotternde Verkäufe. Das Unternehmen zeigte sich mit dem Auftragseingang für neue Autos aber zufrieden. Für den Start des Verkaufs von importierten Autos des chinesischen Elektroautobauers Leapmotor in Europa stünden zudem 200 Händler bereit. Stellantis hatte mit Leapmotor ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet und sich an den Chinesen beteiligt.

In den USA stehen zu viele Autos der Stellantis-Marken unverkauft auf den Höfen der Händler und auf den Lagerparkplätzen der Fabriken. Das drückt tendenziell auf die Verkaufspreise. Händler hatten sich beschwert, dass Stellantis trotz stockender Verkäufe lange munter weiterproduzierte und ihnen Autos auf den Hof stellte, dem Vertrieb aber nicht genügend Möglichkeiten gab, Verkaufsrabatte einzuräumen. In den USA macht der Autobauer mit großen SUV und Pick-ups üblicherweise den Löwenanteil seines Gewinns.

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