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Die EBIT-Marge lag 2024 bei 0,6 Prozent, nach -1,1 Prozent im Vorjahr. Das EBITDA wurde um rund ein Drittel auf 35,7 Mio. Euro gesteigert. Das Finanzergebnis verschlechterte sich infolge des höheren Zinsniveaus auf -12,4 Mio. Euro. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung am 10. Juni vorschlagen, wie im Vorjahr keine Dividende auszuschütten.
Umsatzseitig blieb der Bereich Pkw und leichte Nutzfahrzeuge mit 494,5 Mio. Euro das wichtigste Marktsegment (Anteil: 73 Prozent). Die Lkw-Sparte verzeichnete ein Minus von 15,7 Prozent auf 92,3 Mio. Euro. Deutlich zulegen konnte der Bereich Smart Plastic & Industrial Applications mit einem Plus von 62,8 Prozent auf 91 Mio. Euro.
Polytec verringerte 2024 seine Nettofinanzverbindlichkeiten um fast die Hälfte auf 42,4 Mio. Euro, die Eigenkapitalquote blieb mit 41,7 Prozent stabil. Der Mitarbeiterstand sank zum Jahresende auf 3.678 Beschäftigte (inkl. Leihpersonal), ein Rückgang um 4,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Für das laufende Geschäftsjahr 2025 stellt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 650 und 700 Mio. Euro in Aussicht sowie eine EBIT-Marge von 2 bis 3 Prozent. Voraussetzung sei jedoch ein stabileres Marktumfeld. Insbesondere die unsichere Nachfrage in der Automobilindustrie und die schleppende Transformation in Richtung Elektromobilität bleiben laut Polytec Risikofaktoren.