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Porsche SE: Buchhalterischer Konzernverlust von 20 Mrd. Euro

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Dividende wird ausgeschüttet
©APA/APA/AFP/ETIENNE LAURENT
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Der Volkswagen- und Porsche-Großaktionär Porsche SE wird für das abgelaufene Jahr einen aufgrund von Abschreibungen auf ihre beiden Hauptbeteiligungen an VW und Porsche AG einen Konzernverlust von rund minus 20 Mrd. Euro in der Bilanz ausweisen, teilte das Unternehmen mit. Die Wertberichtigungen sind nicht zahlungswirksam. Der enorme Verlust steht damit nur auf dem Papier, die Holding der Eignerfamilien Porsche und Piech ist also nicht pleite.

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Eine Dividende werde ausgeschüttet, bekräftigte das Unternehmen. Diese hängt nicht vom Konzernergebnis ab, sondern von Dividendenzuflüssen von VW und Porsche an die PSE, mit denen die Holding offenbar fest rechnet. Nach Daten von LSEG erwarten Analysten von VW für das Jahr 2024 eine Dividende von 6,84 Euro je Aktie und vom Sportwagenbauer Porsche 2,19 Euro.

"Die Wertberichtigung des Buchwerts der Beteiligung an der Volkswagen AG in der Konzernbilanz der Porsche SE liegt bei minus 19,9 Mrd. Euro und damit wie in der Ad-hoc Mitteilung vom 6. Februar 2025 kommuniziert am unteren Ende der genannten Bandbreite von minus 7 Milliarden bis minus 20 Mrd. Euro", hieß es. Die Wertberichtigung des Buchwerts der Beteiligung an der Porsche AG in der Konzernbilanz der Porsche SE liege bei minus 3,4 Mrd. Euro und damit innerhalb der kommunizierten Bandbreite von minus 2,5 Milliarden Euro bis minus 3,5 Mrd. Euro. Die Nettoverschuldung des Konzerns PSE werde voraussichtlich rund 5,2 Mrd. Euro betragen.

The Porsche logo is displayed on a tire hub cap during the AutoMobility LA 2024 auto show at the Los Angeles Convention Center on November 21, 2024. (Photo by ETIENNE LAURENT / AFP)

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