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Porsche senkt Jahresprognose - Belastung durch China und Zölle

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Operative Umsatzrendite von 6,5 bis 8,5 Prozent erwartet
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Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche AG schraubt wegen der Änderung seiner Strategie bei der Batterieproduktion und der schwachen Nachfrage in China seine Prognose für das laufende Jahr deutlich zurück. Angesichts des langsameren Hochlaufs der Elektromobilität werde Porsche die Pläne zum Ausbau der Produktion von Hochleistungsbatterien nicht eigenständig weiterverfolgen, erklärte die Volkswagen-Tochter in einer Adhoc-Mitteilung nach Börsenschluss.

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Das und andere Sonderfaktoren schmälerten das Ergebnis im Gesamtjahr um 1,3 Mrd. Euro. Außerdem drückten die schwache Nachfrage in China und die US-Importzölle auf die Bilanz.

Deshalb erwartet Porsche für das Gesamtjahr nur noch eine operative Umsatzrendite von 6,5 bis 8,5 Prozent (bisherige Prognose: 10 bis 12 Prozent). Der Umsatz soll zwischen 37 und 38 Mrd. Euro statt zwischen den bisher erwarteten 39 und 40 Mrd. Euro liegen. Die Prognose für die operative Umsatzrendite im Automobilbereich (Ebitda-Marge) senkte der Konzern auf 16,5 bis 18,5 Prozent von 19 bis 21 Prozent.

In der Prognose seien die Effekte der US-Importzölle auf Autos für April und Mai enthalten, weitere Auswirkungen aber nicht. "Derzeit ist noch keine belastbare Einschätzung der Auswirkungen für das Geschäftsjahr möglich", teilte Porsche mit. Der Konzern hat keine eigene Produktion in den USA, deshalb treffen ihn die Zölle besonders.

LEIPZIG - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/AAPA/FP/RONNY HARTMANN

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