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Privatkonsum dürfte deutsche Konjunktur 2025 stabilisieren

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Wirtschaftsministerium rechnet für 2024 mit Konjunkturschwäche, dann mit stärkerer Dynamik
©APA/APA (AFP)/TOBIAS SCHWARZ
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Die deutsche Regierung rechnet erst im kommenden Jahr mit einer Konjunkturbelebung durch eine bessere Kauflaune der Verbraucher. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im gerade beendeten dritten Quartal erneut geschrumpft sein, heißt es in dem am Montag veröffentlichten Monatsbericht des deutschen Wirtschaftsministeriums. Europas größte Volkswirtschaft rutsche dadurch in eine technische Rezession ab.

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"Damit dürfte die konjunkturelle Schwächephase voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2024 noch anhalten, bevor sich im kommenden Jahr die Wachstumsdynamik wieder allmählich verstärken dürfte", heißt es in dem Papier.

Die konjunkturelle Belebung in Deutschland dürfte dann insbesondere von einer Erholung des privaten Konsums getragen werden. Hier zeichne sich eine Bodenbildung ab. So hätten sich die Umsätze im deutschen Einzelhandel im Juli und August "spürbar erholt". Auch die Neuzulassungen von Kraftfahrzeugen durch Privatpersonen hätten im September spürbar zugenommen, auch wenn sie im gesamten Sommerquartal noch gesunken seien. "Insgesamt dürfte aber vom privaten Konsum eine gewisse Stabilisierung ausgehen", so das deutsche Ministerium. "Sorgen um Jobsicherheit und geopolitische Krisen stellen allerdings nach wie vor Risikofaktoren für eine nachhaltige Erholung des Konsumklimas dar."

Im kommenden Jahr sollen im Zuge einer anziehenden Auslandsnachfrage auch die deutschen Exporte zulegen. Auch wird eine Trendumkehr bei den Investitionen erwartet. "Flankiert und verstärkt wird diese Erholung von den angebots- und nachfragepolitischen Maßnahmen der Wachstumsinitiative", so das Ministerium. Diese umfasse zahlreiche Vorschläge für stärkere Arbeitsanreize, Bürokratieabbau sowie bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Unternehmen.

In ihren Herbstprojektionen erwartet die deutsche Regierung ein Wirtschaftswachstum von 1,1 Prozent für 2025, das sich 2026 auf 1,6 Prozent erhöhen soll. Für das zu Ende gehende Jahr wird dagegen mit einem Rückgang von 0,2 Prozent gerechnet, nachdem das Bruttoinlandsprodukt 2023 bereits um 0,3 Prozent geschrumpft war.

BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (AFP)/TOBIAS SCHWARZ

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