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Procter & Gamble senkt Prognose

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Gillette-Mutter peilt nun 2 Prozent Umsatzplus an
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/JODI HILTON
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Die trübe Verbraucherstimmung sowie die laufenden Handelsstreitigkeiten stimmen den Konsumgüterkonzern Procter & Gamble (P&G) für das laufende Wirtschaftsjahr pessimistisch. Der US-Konzern senkte bei der Zahlenvorlage zum dritten Quartal seine Prognosen für Umsatz und Gewinn.

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So dürfte der Erlös im Wirtschaftsjahr 2024/25 (per Ende Juni) organisch um rund 2 Prozent zulegen, statt wie bisher in Aussicht gestellt um 3 bis 5 Prozent, teilte der Konzern am Donnerstag in Cincinnati mit. Das bereinigte Ergebnis je Aktie dürfte ebenfalls weniger steigen als angenommen. So rechnet Procter & Gamble mit einem Wachstum von noch 2 bis 4 Prozent anstelle von 5 bis 7 Prozent.

Bereits im Februar hatte Finanzvorstand Andre Schulten berichtet, dass die Auslieferungen an den Einzelhandel sich verlangsamt hätten - der Manager warnte seinerzeit, dass das Unternehmen seine Gewinnprognose verfehlen könnte. Er verwies außerdem auf einen rückläufigen Konsum in Asien, Afrika und im Nahen Osten, den er auf die dort herrschende "antiwestliche Stimmung" zurückführte.

Analysten hatten bereits mit einem Ergebnis je Aktie unter der bisherigen Konzernprognose gerechnet, jedoch kappte Procter & Gamble seine Gewinnerwartungen nun noch deutlicher als erwartet.

Im dritten Geschäftsquartal sank der Umsatz um 2 Prozent auf 19,8 Mrd. Dollar (17,4 Mrd. Euro), wie das Unternehmen weiter mitteilte. Organisch wuchsen die Erlöse leicht um 1 Prozent. Das war aber weniger, als Analysten erwartet hatten. Der Nettogewinn lag mit 3,8 Mrd. Dollar in etwa auf Vorjahresniveau. Das bereinigte Ergebnis je Aktie nahm um 1 Prozent auf 1,54 Dollar zu.

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