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Dabei erhöhte Danone seine Preise nur noch um 0,7 Prozent, weniger als die einprozentige Steigerung im Vorquartal und unter den 0,9 Prozent, die Analysten erwartet hatten. Dadurch stiegen die Absatzmengen um 3,6 Prozent.
Auch andere Konsumgüterhersteller wie Nestle, Unilever oder Procter & Gamble hatten in der Vergangenheit bei hohen Inflationsraten an der Preisschraube gedreht, um Mehrkosten für Rohstoffe an die Verbraucher weiterzureichen. Nach fast drei Jahren mit Preiserhöhungen, die die Lebenshaltungskosten weltweit immer noch nach oben treiben, gehen die Konzerne nun vom Gas. Damit hoffen sie, Käufer zurückzugewinnen, die auf billigere Produkte wie Eigenmarken umgestiegen sind.
Der weltgrößte Joghurt-Hersteller Danone setzt verstärkt auf proteinreiche Milchprodukte, medizinische Ernährung und auch Kaffeekreationen. "Unsere konsequente Ausrichtung auf wissenschaftlich fundierte, verbraucher- und patientenorientierte Innovationen zusammen mit einer starken Marketingstrategie zahlt sich aus", erklärte Konzernchef Antoine de Saint-Affrique. An seiner Prognose, wonach der Umsatz in diesem Jahr zwischen drei und fünf Prozent steigen soll, hielt er fest. Der Schweizer Rivale Nestle hatte zuletzt sein Umsatzziel auf zwei Prozent von zuvor mindestens drei Prozent gekappt.