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Die Kernerträge ohne Russland und Belarus sind im Quartalsvergleich mit 1,481 Mrd. Euro leicht gesunken. Die harte Kernkapitalquote ohne Russland ist auf 15,3 Prozent gestiegen und für den Gesamtkonzern unverändert bei 17,8 Prozent.
Die RBI hat in Russland das Risiko bereits wesentlich reduziert: Im Quartalsvergleich wurden die Kundenkredite um 23 Prozent zurückgefahren. Bei den Einlagen auf Girokonten verzeichnete die Bank im Quartalsvergleich einen Rückgang um 26 Prozent.
Mit den beiden Märkten erzielte die Bank in den neun Monaten bis Ende September einen Zinsüberschuss von 4,355 Mrd. Euro, um knapp 4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Provisionsüberschuss fiel um rund 12 Prozent auf 2,077 Mrd. Euro. Und das Betriebsergebnis fiel um gut 5 Prozent schwächer aus. Beim Anteil der Non-Performing-Loans, also der faulen Kredite, kommt die RBI auf 2 Prozent.
Bei der Eigenkapitalrentabilität (Return-on-Equity/ROE) rechnet die Bank für das Gesamtjahr ohne Belarus und Russland mit 7,5 Prozent. Zum Halbjahr ging die RBI hier noch von rund 10 Prozent aus. Nicht verändert hat sich der Ausblick beim Zinsüberschuss. Er dürfte im Jahr 2024 bei rund 4,1 Mrd. Euro und der Provisionsüberschuss bei rund 1,8 Mrd. Euro liegen. Die Forderungen an Kunden sollten wie bisher prognostiziert um 4 bis 5 Prozent wachsen. Aber auch bei der Cost/Income Ratio von rund 52 Prozent hält die RBI an der bisherigen Erwartung fest.
WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/ROLAND SCHLAGER