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Reederei Hapag-Lloyd profitierte von starker Nachfrage

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Höhere Frachtraten
©APA/APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Trotz eines Gewinnrückgangs nach der Corona-Sonderkonjunktur zeigt sich Deutschlands größte Container-Reederei Hapag-Lloyd mit dem Ergebnis der ersten Jahreshälfte zufrieden. "Auch wenn wir nicht an die außergewöhnlich guten Ergebnisse des Vorjahres anknüpfen konnten, haben wir dank der starken Nachfrage und besserer Spotraten ein sehr gutes erstes Halbjahr 2024 erzielt", erklärte Konzernchef Rolf Habben Jansen.

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Der Konzern verbuchte in den ersten sechs Monaten einen operativen Gewinn (EBIT) von rund 813 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum 2023 waren es noch fast 2,6 Mrd. Euro.

Anfang Juli hatte sich die Nummer Fünf der internationalen Container-Schifffahrt bei Veröffentlichung der vorläufigen Zahlen ehrgeizigere Ziele gesteckt und peilt seitdem 2024 ein EBIT von 1,2 bis 2,2 Mrd. Euro an. Hapag-Lloyd hat - wie andere Großreedereien auch - nach Angriffen von Houthi-Rebellen aus dem Jemen auf Frachter im Roten Meer seit Mitte Dezember praktisch keine Schiffe mehr durch das Rote Meer geschickt, sondern sie um die Südspitze Afrikas umgeleitet. Dies führt zu Verzögerungen, höheren Kosten und mehr CO2-Ausstoß. Es ermöglicht den Reedereien aber auch, höhere Gebühren zu verlangen.

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