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Rheinmetall steuert wegen des Rüstungsbooms auf Rekordkurs

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Umsatz- und Ergebnissprung - Weiteres Wachstum in Aussicht
©APA/APA/dpa/Philipp Schulze
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Die Aufrüstung in Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine beschert Rheinmetall weiter Rekorde. "So stark sind wir noch nie gewachsen", sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal - wie Rheinmetall bereits auf Grundlage vorläufiger Zahlen berichtet hatte - um 49 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Das operative Ergebnis legte um 110 Prozent auf 270 Mio. Euro zu. Das Ergebnis nach Steuern lag bei 79 (76) Mio. Euro.

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Zudem stehen Aufträge in einer Höhe von rund 48,6 Mrd. Euro in den Büchern. Rheinmetall bekräftigte, der Konzern wolle 2024 "mindestens" seine Ziele erreichen. "Auch in den kommenden Jahren erwarten wir jährliche Umsatzzuwächse in der Größenordnung von rund 2 Mrd. Euro", unterstrich Papperger.

"Das Geschäft mit den Streitkräften in Deutschland und den Partnerstaaten in EU und NATO sowie auch die Hilfe für die Ukraine treiben die positive Geschäftsentwicklung weiterhin maßgeblich", teilte Rheinmetall mit. Der deutsche Konzern stellt sich angesichts des Rüstungsbooms auch breiter auf. In Italien hatten das Unternehmen jüngst ein Gemeinschaftsunternehmen mit der dortigen Rüstungsschmiede Leonardo gegründet, Ziel ist der Bau von Panzern.

Auch mittelfristig sieht Papperger Wachstum. Für das Jahr 2026 erwartet der Konzern einen Umsatz zwischen 13 und 14 Mrd. Euro, hatte er angekündigt. In einigen Jahren seien auch 20 Milliarden Umsatz drin. Helfen könnte dabei auch ein Großauftrag aus den USA.

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