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Roche profitierte vor allem von starker Nachfrage nach neuen Medikamenten und Diagnostiklösungen. Im Pharmageschäft trugen die fünf wichtigsten Wachstumstreiber – allen voran das Augenmittel Vabysmo – insgesamt 3,6 Mrd. Franken zum Umsatz bei. Damit konnte Roche den Rückgang bei älteren Medikamenten sowie geringere Verkäufe der Krebsimmuntherapie Tecentriq mehr als wettmachen.
In der Diagnostiksparte lag der Umsatz dagegen auf Vorjahresniveau. Dort bekam Roche im China-Geschäft Gegenwind durch die jüngsten Gesundheitsreformen zu spüren. In den USA hingegen zogen die Verkäufe deutlich an - um 6 Prozent. Dort hatte Roche erst am Dienstag Investitionen von 50 Mrd. Dollar (43,8 Mrd. Euro) angekündigt, mit denen der Konzern seine Präsenz in dem Land deutlich ausbauen und sich gegen drohende Zölle wappnen will.
Der Basler Konzern bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr: Der Umsatz soll zu konstanten Wechselkursen im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen und der Kerngewinn je Aktie im hohen einstelligen Prozentbereich.