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Russische RBI-Tochter schränkt Zahlungsverkehr ein

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Privatkunden können keine Euro-Überweisungen mehr tätigen
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Die Raiffeisen Bank International schränkt ihr Russland-Geschäft deutlich ein: Ab 2. September können russische Privatkunden keine ausgehenden Euro-Überweisungen mehr tätigen, berichteten russische Medien am Donnerstag. Begründet wird dies mit den Vorgaben der Europäischen Zentralbank (EZB).

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Es handle sich dabei um eine weitere von mehreren Maßnahmen, bestätigte ein Sprecher der RBI die Berichte. Die EZB hat die Bank angewiesen, das Russland-Geschäft zu reduzieren. Zuletzt hat die russische RBI-Tochter Anfang August mitgeteilt, keine neuen Konten für Wertpapiergeschäfte zu eröffnen.

Die EZB hat die RBI, die UniCredit sowie weitere Banken aufgefordert, ihre Russland-Geschäfte zu reduzieren. So fordert die EZB von der RBI-Tochter nicht nur, dass sie den Zahlungsverkehr einschränkt. Diese soll auch den Kreditbestand bis 2026 um 55 Prozent auf rund 3 Mrd. Euro reduzieren. Die RBI als größte westliche Bank in Russland prüft seit zwei Jahren einen Ausstieg aus dem russischen Markt, auch wenn sie dort die Hälfte ihres Gewinns erwirtschaftet.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/TANJA UNGERBÖCK

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