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Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 6,61 Billionen Won (rund 4,3 Milliarden Euro) und im vorangegangenen Quartal 6,49 Billionen Won (rund 4,1 Milliarden Euro). Der Grund für den soliden Ausblick waren die guten Smartphone-Verkäufe, und auch die Verkäufe von Speicherchips liefen dem südkoreanischen Unternehmen zufolge besser als erwartet.
Der weltgrößte Speicherchip-Hersteller hinkt bei sogenannten HBM-Chips bisher den Rivalen SK Hynix und Micron technologisch hinterher. Das Unternehmen hatte zu Jahresbeginn allerdings einen Umsatz- und Gewinnschub durch den Absatz dieser ertragsstarken Halbleiter in Aussicht gestellt. HBM-Speicher (High Bandwidth Memory) sind für rechenintensive KI-Anwendungen prädestiniert, weil sie Unmengen von Daten sehr schnell speichern und wieder ausgeben können. Gleichzeitig bleibt der Preisdruck bei konventionellen Speicherchips hoch. Ähnliches gilt für das Geschäft mit Fernsehern und Haushaltsgeräten. Bei Smartphones plant der Konzern eine Modelloffensive mit Falthandys und neuen KI-Funktionen.
Ein weiteres Thema ist die künftige Führungsstruktur nach dem plötzlichen Tod des Co-Chefs Han Jong-hee. Das Unternehmen hatte bei der Ernennung eines Übergangschefs für die von Han geleitete Unterhaltungselektronik- und Smartphone-Sparte mitgeteilt, über die mögliche Fortsetzung einer Konzern-Doppelspitze sei noch keine Entscheidung gefallen.
Nach der US-Ankündigung von Zöllen auf Importe aus fast allen Staaten sprach sich der amtierende südkoreanische Präsident Han Duck-soo für Verhandlungen mit der Regierung in Washington aus. Dadurch sollten die Folgen für die exportabhängige südkoreanische Wirtschaft abgemildert werden.
Es wird erwartet, dass Samsung Ende April detaillierte Ergebnisse einschließlich einer Aufschlüsselung der Gewinne für jeden seiner Geschäftsbereiche veröffentlichen wird.
SEOUL: FOTO: APA/APA/AFP (Themenbild)/JUNG YEON-JE