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Der operative Gewinn legte allerdings nur um 1,5 Prozent auf rund 11,3 Mrd. Euro zu, unter anderem wegen hoher Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Im vierten Quartal fiel er deshalb währungsbereinigt um 7,7 Prozent auf gut 2 Milliarden Euro, traf damit aber die Analystenerwartungen.
Mit neueren Arzneien erzielte Sanofi im vergangenen Jahr ein währungsbereinigtes Umsatzplus von mehr als 71 Prozent auf 2,85 Milliarden Euro. Ein Wachstum von gut 23 Prozent fuhr der Kassenschlager Dupixent ein, der etwa zur Behandlung von Asthma und atopischer Dermatitis eingesetzt wird und Sanofi alleine einen Umsatz von gut 13 Milliarden Euro einbrachte.
Kräftiges Wachstum verzeichnete auch die neue RSV-Prophylaxe Beyfortus, deren Umsatz sich im vierten Quartal mehr als verdoppelte. "Innovation war ein zentraler Wachstumstreiber – neue Produkte steuerten bereits 11 Prozent zum Umsatz bei, und Beyfortus wurde im ersten vollen Verkaufsjahr zum Blockbuster", erklärte Sanofi-Chef Paul Hudson.
2025 rechnet Hudson mit einem Umsatzplus im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zu konstanten Wechselkursen. Der bereinigte Gewinn je Aktie (EPS) soll im niedrigen zweistelligen Prozentbereich zulegen.
Zudem umgarnt der Sanofi-Chef die Anteilseigner mit einem Aktienrückkaufprogramm über 5 Milliarden Euro.
Sanofi steht derzeit vor dem Verkauf der Hälfte seines Geschäfts mit rezeptfreien Gesundheitsprodukten Opella an den Investor Clayton Dubilier & Rice. Der Deal, der frühestens im zweiten Quartal abgeschlossen werden soll, bewertet Opella mit rund 16 Milliarden Euro.
PARIS - FRANKREICH: FOTO: APA/APA/AFP/ERIC PIERMONT