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Schindler macht trotz weniger Umsatz mehr Gewinn nach neun Monaten

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Betriebsergebnis des Lift- und Rolltreppenherstellers stieg um knapp 6 Prozent auf 945 Mio. Euro
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Der Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat in den ersten neun Monaten Gegenwind zu spüren bekommen. Umsatz und Auftragseingang schrumpften. Dafür stieg der Gewinn. Von Jänner bis September fiel der Umsatz um 1,8 Prozent auf 8,38 Mrd. Franken (9,4 Mrd. Euro), wie der Innerschweizer Konzern bekannt gab. Dabei drückte der starke Franken auf die Einnahmen. Fremdwährungseffekte kosteten 307 Mio. Franken Umsatz.

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Das bereinigte Betriebsergebnis (EBIT) kletterte um 7,6 Prozent auf 987 Mio. Franken. Die operative Marge verbesserte sich auf 11,8 Prozent von 10,7 Prozent im Vorjahr. In den Zahlen sind gewisse Posten wie etwa Restrukturierungskosten und Aufwendungen für das Programm Building Minds nicht enthalten. Berücksichtigt man diese, stieg das EBIT um 5,9 Prozent auf 945 Mio. Franken. Unter dem Strich verbesserte sich der Reingewinn um 8,2 Prozent auf 748 Mio. Franken.

Mit den Zahlen hat Schindler die Erwartungen der Analysten beim Umsatz verfehlt, bei den Gewinnzahlen dagegen übertroffen. Die Grundlage für künftige Ergebnisse ist indes etwas geschrumpft. Der Auftragseingang fiel um 1,3 Prozent auf 8,48 Mrd. Franken.

Im Ausblick bestätigt Schindler die Umsatzprognose für das Gesamtjahr. Demnach rechnet der Konzern mit einem Umsatzwachstum in Lokalwährungen im unteren einstelligen Prozentbereich und einer EBIT-Marge von 11 Prozent. Darin enthalten sind Restrukturierungskosten von 80 Mio. Franken. Auf eine Gewinnprognose für das Gesamtjahr verzichtete Schindler erneut. 2023 hatte Schindler einen Reingewinn von 935 Millionen erzielt.

Schindler kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm für Namenaktien und Partizipationsscheine (PS) im Gesamtwert von bis zu 500 Mio. Franken an. Dieses soll im November 2024 beginnen und spätestens im November 2026 abgeschlossen sein. Das Programm soll über zweite Handelslinien an der Schweizer Börse SIX abgewickelt werden. Der Verwaltungsrat wolle in zukünftigen Generalversammlungen Kapitalherabsetzungen durch die Vernichtung der rückgekauften Namenaktien und PS beantragen, hieß es.

WIEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/Schindler

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