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Schweizer Industrie im zweiten Quartal auf Erholungskurs

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Bauindustrie hinkt weiterhin hinterher
©APA/APA/dpa/Frank Hammerschmidt
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Die Schweizer Industrie hat heuer im zweiten Quartal nach einem schwierigen Jahresstart zu einer deutlichen Erholung angesetzt. Die Produktion ist deutlich gestiegen, auch die Umsätze legten zu. Im sekundären Sektor der Wirtschaft, also in der Industrie und im Bau, stieg die Gesamtproduktion zwischen April und Juni gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,4 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.

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Im Vorquartal musste der stärkste Rückgang seit dem dritten Quartal 2020 verdaut werden, nun wurde der stärkste Anstieg seit dem dritten Quartal 2021 erzielt.

Die Umsätze stiegen heuer im zweiten Quartal um 4,7 Prozent. Die Produktion in der Industrie legte im Vorjahresvergleich um kräftige 7,3 Prozent zu. Am deutlichsten stieg sie im Mai mit plus 8,6 Prozent, aber auch der April (plus 8,0 Prozent) und der Juni (plus 5,6 Prozent) konnten sich sehen lassen. Unterdessen stiegen auch die Umsätze über das gesamte Quartal gesehen um 5,4 Prozent, wobei der Anstieg im April (plus 8,5 Prozent) am ausgeprägtesten war.

Das Baugewerbe fing sich zwar etwas, hinkt der Industrie aber weiter hinterher. Hier stieg die Produktion um vergleichsweise magere 0,8 Prozent. Während sowohl im Hochbau (plus 2,9 Prozent) als auch im Tiefbau (plus 10,8 Prozent) im Berichtsquartal ein ordentlicher Anstieg verzeichnet wurde, sank im sonstigen Baugewerbe die Produktion um 1,7 Prozent.

Beim Umsatz nahm das Baugewerbe insgesamt um 1,6 Prozent zu. Besonders stark war der Anstieg im Tiefbau (plus 13,1 Prozent), aber auch der Hochbau (plus 2,9 Prozent) erholte sich beim Umsatz. Derweil verringerte das sonstige Baugewerbe den Umsatz um 0,6 Prozent.

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