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Schweizer Industrie verharrt im Stimmungstief

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Dienstleistungen ebenfalls unter Druck
©APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Die Erholung der Schweizer Industrie lässt auf sich warten. Der Einkaufsmanagerindex (PMI), der als wichtiger Stimmungsindikator gilt, ist im Juli leicht gesunken und bleibt damit im Keller. Auch im Dienstleistungssektor hat sich die Lage eingetrübt. Der PMI für die Industrie sank im Juli saisonbereinigt von 43,9 auf 43,5 Punkte und verharrte damit den neunzehnten Monat in Folge unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

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Beim PMI, der von der Großbank UBS zusammen mit dem Schweizer Einkaufs- und Supply-Management-Verband Procure berechnet wird, deuten Werte ab 50 Punkte auf Wachstum und Werte unter 50 Punkten auf einen Rückgang der Wirtschaft hin. Letztmals notierte der PMI im Dezember 2022 im Wachstumsbereich.

Die Schweizer Wirtschaft durchlebe Mitte des Jahres eine Schwächephase, kommentierte die UBS den aktuellen Wert. Allerdings sei die rückläufige Produktion in der Industrie im Juli primär auf saisonale Effekte zurückzuführen.

Eingetrübt hat sich die Stimmung in der Schweiz auch im Dienstleistungssektor. Der Dienstleistungs-PMI sank um 7,3 Punkte auf 44,7 Zähler. Damit fiel er wieder deutlich unter die Wachstumsschwelle. Der Dienstleistungs-PMI entwickelte sich zuletzt unbeständig, wie die Experten der UBS einordnen. Seit Jänner notierte der Index viermal über der Wachstumsschwelle und dreimal darunter.

Der Dreimonatsdurchschnitt des Werts liege nämlich bei 48,5 Punkten und damit nur leicht unter der Wachstumsschwelle.

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