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Schweizer Inflation sank im August auf 1,1 Prozent

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Im Vergleich zum Vormonat Juli blieben die Preise stabil
©APA/APA/dpa/Sebastian Kahnert
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Die Jahresteuerung in der Schweiz ist im August auf 1,1 Prozent gesunken, im Juli waren Konsumgüter noch um 1,3 Prozent teurer als ein Jahr davor. Im Vergleich zum Vormonat blieben die Preise aber stabil, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.

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Inländische Güter sind dabei weiterhin relativ deutlich teurer als vor einem Jahr (+2,0 Prozent), während Importgüter (-1,9 Prozent) nach wie vor deutlich billiger sind.

Seit Jahresbeginn schwankt die Inflation in der Schweiz nun im Bereich von 1,0 bis 1,4 Prozent. Davor war sie im August 2022 bis auf einen Höchstwert von 3,5 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum Ausland steht die Schweiz weiterhin besser dar, allerdings sind die Unterschiede zuletzt deutlich geringer geworden. In der Eurozone lag der letzte verfügbare Wert (August) noch bei 2,2 Prozent, in den USA (Juli) bei 2,9 Prozent.

Die sogenannte Kerninflation in der Schweiz hat sich unterdessen im August nicht bewegt und beträgt weiterhin 1,1 Prozent. Hier werden die Preisveränderungen für die Segmente Nahrungsmittel und Energie, die sich oft sehr volatil zeigen, herausgerechnet. Notenbanken schauen bei der Bekämpfung der Teuerung oft mehr auf diesen Wert als auf die allgemeine Inflationszahl.

Im Vergleich zum Vormonat Juli sind die Preise per Saldo unverändert geblieben. Der sogenannte Landesindex der Konsumentenpreise (LiK, CPI), aufgrund dessen die Jahresinflation berechnet wird, steht damit weiterhin bei 107,5 Punkten.

Gestiegen gegenüber dem Juli 2024 sind laut BFS die Preise für Wohnungsmieten und für Bekleidung und Schuhe. Gesunken sind hingegen die Preise für die Mieten von privaten Verkehrsmitteln, Luftverkehr, Heizöl und Pauschalreisen ins Ausland, ebenso wie jene der Hotellerie und Parahotellerie.

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