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Schweizer Wirtschaft erholt sich langsamer als erhofft

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Schwächelnder Haupthandelspartner Deutschland drückt stark auf die Konjunktur
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Die wirtschaftliche Erholung in der Schweiz verläuft den Konjunkturforschern der ETH Zürich (KOF) zufolge harziger als erhofft. Der Hauptgrund sei die Schwäche in Europa, insbesondere jene des wichtigsten Handelspartners Deutschland.

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Daher erwartet die KOF für 2024 nur noch ein Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes (BIP, sporteventbereinigt) von 1,1 statt 1,2 Prozent, wie es in einer Mitteilung heißt. Für 2025 wurde die Prognose von 1,8 auf 1,6 gekappt. Die erstmalige Prognose für 2026 lautet auf 1,7 Prozent.

Der Euroraum fasse nur schwer Tritt, heißt es in der Aussendung. Insbesondere in Deutschland zeichne sich keine deutliche wirtschaftliche Erholung ab. Bei der vergangenen Prognose im Juni hatte die KOF noch auf eine rasche Besserung insbesondere in Deutschland, Frankreich und Italien gehofft. Zudem werde nun auch in den USA die Dynamik in nächster Zeit abnehmen, so die Konjunkturforscher.

Darunter leide die Schweizer Exportindustrie, insbesondere die Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Die KOF geht davon aus, dass die Exporte bis zum nächsten Frühjahr nahezu stagnieren und erst danach an Fahrt aufnehmen werden.

SÖLDEN - ÖSTERREICH: FOTO: APA/EXPA/JOHANN GRODER

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