
von
Die Wirtschaft der benachbarten Alpenrepublik entwickelte sich im Schlussquartal damit etwas besser als erwartet: Das Seco hatte Mitte Februar auf Basis frühzeitig vorliegender Informationen das BIP-Wachstum für Oktober bis Dezember auf 0,4 Prozent veranschlagt.
Im gesamten Jahr 2024 dürfte sich das Wachstum einer ersten Schätzung zufolge auf 0,9 Prozent abgekühlt haben, nach plus 1,2 Prozent 2023. Eine neue Konjunkturprognose plant das Seco für den 18. März. Gemäß der vorigen Prognose vom Dezember gehen die Ökonomen der Regierung im laufenden Jahr von einer Wachstumsbeschleunigung auf 1,5 Prozent aus.
Die BIP-Angaben klammern jahreszeitliche Schwankungen aus und sind bereinigt um den Einfluss von Sportgroßereignissen wie etwa Fußball-Weltmeisterschaften oder Olympische Spielen. Lizenzgebühren und Fernseheinnahmen von Organisationen wie dem Weltfußballverband Fifa und dem Internationalen Olympischen Komitee, die ihren Sitz in der Schweiz haben, beeinflussen die Wertschöpfung spürbar.
Werden diese Ereignisse berücksichtigt, wuchs das BIP im Schlussquartal nur um 0,2 Prozent nach einem Plus von 0,4 Prozent im dritten Vierteljahr.
This photograph shows a Swiss flag waving in a blue sky in St.Moritz on December 21, 2024. (Photo by Fabrice COFFRINI / AFP)