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Selenskyj auf US-Stützpunkt Ramstein eingetroffen

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Verteidigungsminister-Treffen im US-Luftwaffenstützpunkt (Archivbild)
©APA/APA/dpa/Uwe Anspach
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Deutschland zu einem Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingetroffen. Bei den Gesprächen mit Vertretern von Unterstützerstaaten werde es darum gehen, seinem Land weitere Mittel zur Luftverteidigung zur Verfügung zu stellen, teilte Selenskyj mit. Selenskyj forderte von den westlichen Partnern Langstreckenraketen, um damit auch Ziele in Russland angreifen zu können.

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Zudem brauchten die ukrainischen Streitkräfte weitere F16-Kampfjets, um gegen das russische Militär bestehen zu können, sagte Selenskyj bei dem Treffen nahe Kaiserslautern. Sein Land benötige mehr Kapazitäten für die Luftverteidigung. "Rote Linien" des russischen Präsidenten Wladimir Putin sollten die Verbündeten ignorieren.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin gab zu Beginn des Treffens bekannt, dass US-Präsident Joe Biden zusätzliche Hilfen für die Ukraine in Höhe von 250 Millionen Dollar genehmigen werde. "Es wird die Fähigkeiten verstärken, um den sich wandelnden Anforderungen der Ukraine gerecht zu werden", sagte Austin. Die Mittel sollten schnell zur Verfügung gestellt werden, hieß es.

Bei den Gesprächen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein treffen Verteidigungsminister und Militärs aus aller Welt zu Gesprächen über die weitere Unterstützung der Ukraine gegen den russischen Angriffskrieg zusammen. Zu der Konferenz auf der größten US-Airbase außerhalb der Vereinigten Staaten hat US-Verteidigungsminister Lloyd Austin die Mitglieder der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingeladen.

Selenskyj trifft am Nachmittag nach dem Besuch beim Treffen mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz in Frankfurt am Main zusammen, wie ein Regierungssprecher am Donnerstagabend sagte. Nach seinem Besuch in Deutschland werde Selenskyj nach Italien reisen, heißt es in einer über Telegram verbreiteten Mitteilung.

Wie bei früheren Gesprächen auf dem Stützpunkt wurden auch Nicht-NATO-Staaten eingeladen. Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Der Westen unterstützt Kiew bei der Verteidigung unter anderem mit umfangreichen Waffenlieferungen.

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