Der britische Ölkonzern Shell steckt ungeachtet eines Gewinneinbruchs im vierten Quartal weitere Milliarden in Aktienrückkäufe. Der bereinigte Gewinn halbierte sich im Schlussquartal im Jahresabstand von 7,3 Mrd. auf knapp 3,7 Mrd. Dollar (3,6 Mrd. Euro), wie das Unternehmen mitteilte. Belastend wirkten die niedrigeren Raffineriemargen und der Rückgang im Handel mit Flüssigerdgas. Der Ölriese kündigte eine um 4 Prozent höhere Dividende an.
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Neben sinkenden Margen im Öl- und Gashandel drückten auch niedrigere Ölpreise auf das Ergebnis. Die Branche litt zuletzt unter einer abflauenden Nachfrage. Große Anbieter hatten deswegen ihre Produktion zurückgefahren.
Das Aktienrückkaufprogramm umfasst den Angaben zufolge weitere 3,5 Milliarden Dollar. Shell hält damit das Tempo aus den vorherigen Quartalen. Die Nettoverschuldung stieg zum Jahresende gegenüber dem Vorquartal von 35,2 Mrd. auf 38,8 Milliarden Dollar.
ALHAMBRA - USA: FOTO: APA/APA/AFP/FREDERIC J. BROWN