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Singapur blockiert Einstieg von Allianz bei Income Insurance

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Regierung sieht Übernahme in derzeitiger Form "nicht im öffentlichen Interesse"
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Eine milliardenschwere Übernahme der Allianz in Singapur droht am Widerstand der Regierung zu scheitern. Der deutsche Versicherungsriese hatte im Juli ein 2,2 Milliarden Singapur-Dollar (1,5 Mrd. Euro) umfassendes Angebot für mindestens 51 Prozent an der Income Insurance gemacht, einem der vier als systemrelevant geltenden Unternehmen der Branche in dem Stadtstaat.

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"Die Regierung hat die Transaktion geprüft und entschieden, dass diese in der gegenwärtigen Form nicht im öffentlichen Interesse wäre", sagte Kultur- und Jugendminister Edwin Tong am Montag im Parlament, wie der Sender Channel News Asia berichtete. Die Allianz war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen.

Für die Allianz wäre es die größte Übernahme in Asien. Sie könnte damit nach eigenen Angaben vom neunt- zum viertgrößten Kompositversicherer auf dem Kontinent aufsteigen. Die NTUC Enterprise Co-Operative, die bisher 72,8 Prozent der Anteile hält, bleibe "signifikant" beteiligt.

In Singapur war nach der Bekanntgabe der Transaktion rasch Kritik aufgekommen. So wurde befürchtet, dass Income unter der Ägide der Allianz sein Ziel aufgeben würde, erschwingliche Versicherungen auch für Geringverdiener anzubieten. Die 1970 gegründete Income Insurance zählt nach eigenen Angaben rund 1,7 Millionen Kunden in Singapur und bietet sowohl Sach- als auch Lebens- und Krankenversicherungen an.

MÜNCHEN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (dpa)/Andreas Gebert

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