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Nach dem Attentat auf den slowakischen Regierungschef Robert Fico ist nicht mit einer schnellen Genesung zu rechnen. Der 59-Jährige befand sich am Donnerstag nach einer fünfstündigen Operation weiter auf der Intensivstation des Universitätskrankenhauses in Banska Bystrica. Über das weitere Vorgehen, etwa eine Verlegung in die Hauptstadt Bratislava, entscheide ein ärztliches Konsilium voraussichtlich am Montag, sagte Klinikdirektorin Miriam Lapunikova der Zeitung "Dennik N".
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Er werde derzeit operiert. Innenminister Matus Sutaj Estok sprach ebenfalls von einer lebensbedrohlichen Lage.
Auf Fico war am Nachmittag auf offener Straße geschossen worden. Nach Angaben von Estok gab der Angreifer fünf Schüsse ab. Es werde ein politisches Motiv vermutet. Der Täter wurde unmittelbar nach den Schüssen überwältigt. Fico wurde bei dem Angriff in Handlova nach früheren Angaben in den Unterleib getroffen.