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Spezialchemiekonzern Evonik stellt sich neu auf

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Verkauf oder Schließung von Teilbereichen geplant
©APA/APA/dpa/Fabian Strauch
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Der deutsche Spezialchemiekonzern Evonik reagiert auf die schwierige Lage der chemischen Industrie. Evonik wolle zwei seiner Bereiche auf Wachstum trimmen und trenne sich dazu auch von Geschäften, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Sparten Coating & Adhesive Resins sowie Health Care würden auf ihre jeweiligen Kerngeschäfte konzentriert. "Für die Geschäfte außerhalb dieser Kerne werden verschiedene Lösungen umgesetzt", kündigte der Konzern an.

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Diese Bereiche könnten an neue Eigner weitergegeben oder auch eingestellt werden. Betroffen seien insgesamt Geschäfte mit einem Umsatz von rund 350 Mio. Euro und Hunderten von Mitarbeitern.

"Unsere Branche befindet sich weltweit in einem grundlegenden strukturellen Wandel", sagte Evonik-Chef Christian Kullmann: "Wir werden unsere Ressourcen aller Art auf unsere stärksten Geschäfte ausrichten." Von anderen Geschäften werde sich Evonik trennen.

Im Bereich Health Care werde sich Evonik auf die Wachstumsbereiche Lipide für mRNA- und Gentherapien, Systeme zur Freisetzung von Wirkstoffen und Inhaltsstoffe für Zellkulturen konzentrieren. Die Produktion von Ketosäuren für Pharma-Anwendungen im hessischen Hanau solle Ende 2025 eingestellt werden. Betroffen seien rund 260 Menschen. Zwei weitere Standorte in Frankreich und China sollen verkauft oder in Partnerschaften eingebracht werden.

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