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Stimmung der deutschen Exporteure sinkt: "Keine Dynamik"

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Exportrückgänge werden in vielen Bereichen der Wirtschaft erwartet
©APA/APA/dpa/Jörg Sarbach
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Die deutsche Wirtschaft blickt zunehmend pessimistisch auf ihr Auslandsgeschäft im neuen Jahr. Das Barometer für die Exporterwartungen in den kommenden Monaten fiel im Dezember auf minus 6,1 Punkte von minus 5,8 Zählern im November, wie das deutsche Ifo-Institut am Mittwoch zu seiner Umfrage unter Managern mitteilte. "Die Exportwirtschaft entwickelt auch zum Jahresende keine Dynamik", sagte der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe.

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"Die Unternehmen profitieren derzeit – im Unterschied zu früheren Jahren – nicht von der positiven wirtschaftlichen Entwicklung in anderen Ländern." In vielen Kernbranchen der Industrie wird demnach mit einem Rückgang der Ausfuhren gerechnet. Am stärksten ist die Metallindustrie betroffen, wie schon im Vormonat. Aber auch die Hersteller von Textilien und Bekleidung erwarten ein rückläufiges Auslandsgeschäft. In der Automobilbranche ist der Ausblick bereits seit einem halben Jahr trüb. "In der chemischen Industrie entwickelt sich das Exportgeschäft, wie schon das ganze Jahr, eher seitwärts", so das Institut.

Nahrungs- und Genussmittelindustrie erwartet steigende Exporte

Merkliche Zuwächse bei den Auslandsumsätzen erwartet dagegen weiterhin die deutsche Nahrungs- und Genussmittelindustrie. Bei den Herstellern von elektrischen Ausrüstungen sei zuletzt auch etwas mehr Optimismus mit Blick auf das Ausland aufgekommen, so die Forscher.

Neuer Gegenwind droht nach der Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump am 20. Jänner. Dieser hat im Wahlkampf hohe Zölle für Importe aus Europa signalisiert. Die USA sind der größte Abnehmer von Waren "Made in Germany". Auch größere Impulse aus China erwarten viele Experten derzeit nicht. Deutsche Unternehmen haben in der Vergangenheit massiv in der Volksrepublik investiert, sie produzieren nun für den chinesischen Markt vor Ort. Das reiße eine Milliardenlücke in die deutsche Exportwirtschaft, sagte Commerzbank-Ökonom Vincent Stamer.

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