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"Der deutschen Autoindustrie scheint der intensiver werdende Wettbewerb vor allem aus dem außereuropäischen Ausland zunehmend zuzusetzen", erklärte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl den Abwärtstrend. "Die Krise der deutschen Autoindustrie setzt sich fort."
Frischer Gegenwind droht aus den USA: Trump hatte schon im Wahlkampf angekündigt, hohe Zölle auf Importe aus Europa zu verhängen. "Das dürfte besonders die Exportnation Deutschland treffen", sagte Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer. "Schließlich sind die USA der wichtigste Exportmarkt für deutsche Unternehmen."
Die Exporterwartungen der deutschen Autobranche haben sich schon im Oktober nochmals verschlechtert: Dieser Indikator fiel auf minus 32,8 Punkte. Nur während der ersten Coronawelle im Frühjahr 2020 lag der Wert darunter.
Die Unternehmen beurteilen insbesondere ihre aktuelle Geschäftslage nochmals deutlich negativer: Dieser Indikator fiel auf minus 27,5 Punkte, nach minus 14,5 Zählern im September. Den kommenden Monaten blicken die Unternehmen jedoch weniger pessimistisch entgegen: Das Barometer für die Geschäftserwartungen legte im Oktober auf minus 27,9 Punkte zu, von minus 31,8 im September.