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Schon heuer sollen die Aktionäre mehr bekommen als ursprünglich angekündigt. Erst im November hatte Leue sein Gewinnziel für 2024 auf mehr als 1,9 Milliarden Euro und für 2025 auf mehr als 2,1 Milliarden Euro angehoben. Seine ursprünglichen Mittelfristziele übertraf der Konzern bereits ein Jahr früher deutlich. So hatte sich Leue vor zwei Jahren lediglich 1,6 Milliarden Euro Gewinn zum Ziel gesetzt - und das erst für 2025.
Aktionäre sollen von Erfolg profitieren
Jetzt peilt die Konzernspitze dauerhaft eine Eigenkapitalrendite von mehr als 12 Prozent an. Im laufenden Jahr soll sie sogar mehr als 15 Prozent erreichen. Von dem vorzeitigen Erfolg sollen nun die Aktionäre profitieren. Für 2024 stellte der Vorstand eine Dividende von 2,70 Euro je Aktie in Aussicht, 20 Cent mehr als ursprünglich geplant. In den kommenden Jahren soll sie weiter steigen: Für 2027 peilt Leue eine Ausschüttung von 4 Euro je Aktie an.
Auch dank der jüngsten Übernahmen in Übersee sieht der Manager für weitere Gewinnsteigerungen gerüstet. "In den vergangenen Jahren haben wir unsere Diversifizierung mit dem Zukauf der Liberty-Gesellschaften in Lateinamerika und dem besonders profitablen Wachstum der Erstversicherung noch weiter ausgebaut", sagte er laut Mitteilung. Gleichzeitig sei der Konzern widerstandsfähiger geworden.
"Diesen Weg wollen wir fortsetzen, um unseren Aktionären kontinuierlich steigende Dividenden zahlen zu können", sagte Leue. Größter Anteilseigner des Konzerns ist mit knapp 77 Prozent der Aktien der Haftpflichtverband der Deutschen Industrie (HDI), ein Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit. HDI ist auch die Hauptmarke des Konzerns für das Erstversicherungsgeschäft. Dem Talanx-Konzern gehört wiederum gut die Hälfte des weltweit drittgrößten Rückversicherers Hannover Rück.