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Dmitri Tcherniakovs Salzburger Regie-Debüt mit Georg Friedrich Händels "Giulio Cesare in Egitto" (ab 26. Juli im Haus für Mozart), die ersten Salzburger Opernregien von Ulrich Rasche (Gaetano Donizettis "Maria Stuarda" ab 1. August im Großen Festspielhaus) und Evgeny Titov ("Drei Schwestern" von Peter Eötvös ab 8. August in der Felsenreitschule) sowie ein von Peter Sellars inszenierter Abend mit Gustav Mahlers "Der Abschied" und "Erwartung" von Arnold Schönberg ("One Morning turns into an Eternity", ab 27. Juli in der Felsenreitschule) sind die Höhepunkte des Opernprogramms.
Dazu kommt Barrie Koskys von den Pfingstfestspielen übernommenes szenisches Pasticcio namens "Hotel Metamorphosis" mit Arien, Ensembles und Chören Antonio Vivaldis im Haus für Mozart, sowie die Wiederaufnahme von Krzysztof Warlikowskis vor zwei Jahren herausgekommener Inszenierung von Verdis "Macbeth" mit Vladislav Sulimsky als Macbeth und Asmik Grigorian als Lady Macbeth im Großen Festspielhaus. Semiszenisch werden Mozarts Singspiel "Zaide" und seine Oper "Mitridate, Re di Ponto" angeboten.
In dem von der mittlerweile entlassenen Marina Davydova zusammengestellten Schauspielprogramm wird am 19. Juli Robert Carsens "Jedermann"-Neuinszenierung mit Philipp Hochmair in der Titelrolle und Deleila Piasko als Buhlschaft wiederaufgenommen. Dušan David Pařízek inszeniert in einer Burgtheater-Koproduktion Karl Kraus' "Die letzten Tage der Menschheit", die zuletzt 2014 in einer Inszenierung von Georg Schmiedleitner bei den Salzburger Festspielen zu sehen war. Premiere ist am 25. Juli auf der Perner-Insel, in der Besetzung ist auch Ex-Jedermann Michael Maertens angekündigt.
Vladimir Sorokins Roman "Der Schneesturm" gilt eine Koproduktion mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus, bei der Kirill Serebrennikov sein Salzburger Regie-Debüt gibt. Premiere ist am 16. August auf der Perner-Insel. Als Gastspiel des Odéon-Théâtre de l'Europe im Landestheater werden von Julien Gosselin in Szene gesetzte Werke des russischen Literaten Leonid Andrejew gezeigt ("Le Passé", Premiere: 28. Juli). "Four new Works" der Choreografin Lucinda Childs sind in der Szene Salzburg zu sehen.
In der "Ouverture spirituelle" sind unter dem Übertitel "Fatum" Werke programmiert, "in der der schicksalhaften Determiniertheit unseres Handelns nachgespürt wird", wie es in den Unterlagen heißt. Die Salzburger Festspiele 2025 dauern von 18. Juli bis 31. August und bieten 174 Aufführungen in 45 Tagen an 16 Spielstätten sowie 37 Vorstellungen im Jugendprogramm "jung & jede*r" an.
(S E R V I C E - www.salzburgerfestspiele.at)