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Trump: Konzerne wollen 500 Mrd. Dollar in KI-Projekt stecken

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Microsoft-Partner OpenAI sowie SoftBank und Oracle sagten laut Insidern zunächst 100 Milliarden zu
©APA/APA (AFP)/PAU BARRENA
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Der neue US-Präsident Donald Trump soll Insidern zufolge im Laufe des Dienstags Investitionen von Konzernen in die Künstliche Intelligenz (KI) mit einem Umfang von bis zu einer halben Billion Dollar bekanntgeben. Der Microsoft-Partner OpenAI sowie SoftBank und Oracle hätten zunächst 100 Milliarden Dollar für eine KI-Infrastruktur zugesagt über ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen "Stargate", sagten zwei Personen der Nachrichtenagentur Reuters.

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In den kommenden vier Jahren solle die Summe auf bis zu 500 Milliarden Dollar anwachsen. SoftBank-Chef Masayoshi Son, OpenAI-CEO Sam Altman und Oracle-Gründer Larry Ellison würden im Weißen Haus erwartet. Stellungnahmen der genannten Personen und Konzerne lagen zunächst nicht vor. Zuerst berichtete der Sender CBS über die Pläne und nannte auch diese Summen. Die Oracle-Aktie legte nach der Veröffentlichung der Berichte im Verlauf an der Wall Street zunächst um sechs Prozent zu. Auch die Titel von anderen Unternehmen mit starkem KI-Geschäft wie Nvidia stiegen.

Berichte über ein KI-Projekt namens Stargate waren bereits im vergangenen Jahr aufgekommen. Die Technologie-Nachrichtensite The Information berichtete im März 2024, OpenAI und Microsoft arbeiteten an Plänen für ein Rechenzentrum mit Kosten von 100 Milliarden Dollar, die einen KI-Supercomputer mit dem Namen Stargate umfassen sollten. Zunächst war unklar, ob es sich um dasselbe Projekt handelte.

Seit der Einführung des KI-Chatbots ChatGPT durch OpenAI im Jahr 2022 sind die Investitionen in die Technologie sprunghaft gestiegen. Diese erfordert eine leistungsfähige Hardware mit möglichst spezialisierten Rechenzentren, die wiederum einen enormen Energiehunger mit sich bringen. Im Mai sagte das Electric Power Research Institute voraus, dass Datenzentren bis zum Ende des Jahrzehnts bis zu neun Prozent der Stromerzeugung der USA benötigen könnten. Damit würde sich ihr Verbrauch mehr als verdoppeln. Der ehemalige Präsident Joe Biden unterzeichnete Mitte Jänner als eine seiner letzten Amtshandlungen einen Erlass, um die Stromversorgung von KI-Rechenzentren zu sichern.

BARCELONA - SPANIEN: FOTO: APA/APA (AFP)/PAU BARRENA

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