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"U-Bahnsurfer" in Wien prallten gegen Fußgängerquerung

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Viele Einsatzkräfte bei der Station Schönbrunn
©APA/APA/ANGELIKA KREINER/ANGELIKA KREINER
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Bei der Wiener U4-Station Schönbrunn hat sich am Dienstagnachmittag ein Unfall mit vier "U-Bahnsurfern" ereignet. Die jungen Männer waren illegal auf dem Dach einer Garnitur mitgefahren, zwei prallten bei der Einfahrt gegen eine über die Strecke führende Fußgängerquerung, so die Wiener Linien. Von Berufsrettung und Samariterbund wurden ein Opfer unter Reanimation sowie ein weiteres unter Lebensgefahr in ein Spital gebracht, ein Bursch erlitt leichte Blessuren.

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In ersten Rückmeldungen hatte es zunächst geheißen, die "U-Bahnsurfer" wären in den Stromkreis geraten. In diesem Bereich verläuft jedoch keine Oberleitung.

Die vier Burschen, sie dürften laut Berufsrettung um die 20 Jahre alt sein, waren kurz nach 16.00 Uhr verbotenerweise am Dach der U-Bahn aus Richtung Hütteldorf mitgefahren, berichteten die Wiener Linien in einer Stellungnahme. Zwei von ihnen schlugen bei der Einfahrt in die Station Schönbrunn bei einer Fußgängerbrücke an und haben sich dabei lebensgefährlich verletzt. Ein "Surfer" kam mit leichten Blessuren davon, der vierte Bursch blieb offenbar unverletzt. Der U-Bahnfahrer wird aktuell krisenpsychologisch betreut. Die U4 konnte vorerst nicht zwischen Meidling Hauptstraße und Braunschweiggasse fahren.

Der genaue Unfallhergang soll gemeinsam mit der Polizei mittels Videoauswertung analysiert werden, so die Wiener Linien. Dieser tragische Unfall würde zeigen, wie lebensgefährlich solche leichtsinnigen Aktionen oder Mutproben sind. Man setze auch auf Prävention und Aufklärung: Seit Jahren werden in Zusammenarbeit mit der Bildungsdirektion und der Polizei Workshops in Schulen gehalten. Kinder und Jugendliche würden durch Vorträge und Führungen für das Thema Sicherheit und das richtige Verhalten in und um die Öffis sensibilisiert.

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