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UBS verdiente mehr als erwartet

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Gewinn im vierten Quartal von mehr als einer Milliarde Dollar
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Die Schweizer Großbank UBS hat Ende 2024 mehr verdient als vor einem Jahr. Im vierten Quartal sei der Gewinn vor Steuern bei etwas mehr als einer Milliarde Dollar (1 Mrd. Euro) gelegen, wie die Bank mitteilte. Damit übertraf die Großbank die Markterwartungen erneut. Die Bank erhöhte die Dividende um 29 Prozent und damit stärker als zuletzt in Aussicht gestellt und kündigte zudem einen weiteren Aktienrückkauf an.

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Unter dem Strich machte die UBS im vierten Quartal einen Gewinn von 770 Mio. US-Dollar (750 Mio. Euro). Im Vergleichsquartal 2023 hatte sie wegen der Integration der Credit Suisse (CS) einen Verlust von 279 Mio. Dollar verbucht.

Die kombinierte Bank hat die Kosten bis Ende des vergangenen Jahres bereits um 7,5 Mrd. Dollar gesenkt im Vergleich zu 2022. Bis Ende 2026 beziehungsweise bis zum Ende der geplanten CS-Integrationsperiode sollen es dann rund 13 Mrd. Dollar werden. Die Integrationskosten belaufen sich gleichzeitig auf 14 Mrd. Dollar. UBS-Chef Sergio Ermotti zeigte sich insgesamt sehr zufrieden: "Wir haben alle wichtigen Meilensteine 2024 erreicht und das Integrationsrisiko deutlich verringert, bei einer weiterhin soliden Kapitalposition." Die Bank bestätigte ihre mittel- und langfristigen Ziele.

Für das Gesamtjahr 2024 weist die UBS einen Gewinn von 5,1 Mrd. Dollar aus. Im Jahr davor waren es gut 27 Mrd. Dollar gewesen, was allerdings auf positive Effekte infolge der Credit-Suisse-Übernahme stand. Die Akquisition hatte nämlich zu einem hohen sogenannten negativen Goodwill geführt, da der Kaufpreis deutlich unter dem Buchwert der damals zweitgrößten Schweizer Großbank lag.

Die UBS-Aktionäre sollen für 2024 eine um 29 Prozent höhere Dividende von 90 Cent pro Aktie erhalten. Für das neue Geschäftsjahr soll sie laut Management dann wieder um mindestens 10 Prozent steigen. Zudem sollen die Aktienrückkäufe 2025 bis zu 3 Mrd. Dollar erreichen. Dabei sind im ersten Halbjahr Rückkäufe in der Höhe von 1 Milliarde geplant. Weitere 2 Mrd. Dollar sollen im zweiten Halbjahr 2024 folgen.

ZURICH - SCHWEIZ: FOTO: APA/APA (AFP)/FABRICE COFFRINI

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