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Unternehmensstimmung der Eurozone unerwartet eingetrübt

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Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten signalisiert
©APA/APA/AFP/KIRILL KUDRYAVTSEV
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Die Unternehmensstimmung im Euroraum hat sich im November unerwartet eingetrübt. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel einer ersten Berechnung zufolge um 1,9 Punkte auf 48,1 Punkte, wie S&P am Freitag in London mitteilte. Dies ist der tiefste Stand seit zehn Monaten. Volkswirte hatten mit einem unveränderten Wert gerechnet.

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Der Gesamtindikator sinkt damit unter die Expansionsschwelle von 50 Punkten. Es wird also ein Rückgang der wirtschaftlichen Aktivitäten signalisiert.

Besonders deutlich trübte sich die Stimmung im Dienstleistungssektor ein. Der Indikator fiel auch hier unter die Wachstumsschwelle. In der sowieso schon stark schwächelnden Industrie geriet der Indikator noch weiter unter Druck.

"Viel schlimmer hätte es kaum kommen können", sagte Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der Hamburg Commercial Bank. Er verweist auf die politische Unsicherheit in Deutschland und Frankreich sowie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. "Man fährt nur noch auf Sicht."

Der Eurokurs geriet nach den Daten stark unter Druck. Er fiel bis auf 1,0335 US-Dollar und erreichte so den tiefsten Stand seit Ende 2022.

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