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US-Börsen schließen im Minus, Nasdaq Composite mit -3,1%

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Nasdaq Composite mit Abgaben über drei Prozent
©APA/APA/AFP/CHARLY TRIBALLEAU
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Die US-Börsen haben sich am Mittwoch im Späthandel wieder auf Tauchstation begeben und mit klaren Abgaben geschlossen. Dabei war insbesondere der Tech-Sektor unter Druck gekommen. So ging es für den Nasdaq Composite um satte 3,07 Prozent auf 16.307,16 Einheiten hinab.

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Beim US-Leitindex Dow Jones beliefen sich die Abgaben auf 1,73 Prozent, womit der Index auf 39.669,39 Zähler fiel. Der marktbreite S&P-500 reduzierte sich um 2,24 Prozent auf 5.275,70 Punkte.

Im Handelsstreit zwischen den USA und China sieht US-Präsident Donald Trump den Ball bei Peking liegen: "China muss ein Abkommen mit uns schließen. Wir müssen keinen Deal mit denen machen", zitierte die Sprecherin Karoline Leavitt aus einer Erklärung des Präsidenten. Zudem verschärfte die US-Regierung die Einschränkungen für Lieferungen von KI-Chips nach China, was zusammen mit schwachen Zahlen von ASML auf Aktien aus dem Halbleitersektor lastete.

Für einen zusätzlichen Dämpfer sorgten überdies Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell. Seiner Meinung nach könnten die negativen Auswirkungen der US-Importzölle auf die Inflation anhaltend sein.

Der Druck auf Chipwerte aufgrund der verschärften US-Exportbestimmungen war deutlich zu spüren. Die Anteilsscheine von Nvidia rasselten um satte 6,9 Prozent in die Tiefe. Der Konzern wird eine Belastung von 5,5 Milliarden US-Dollar im Zusammenhang mit Lagerbeständen und Kaufzusagen verbuchen.

Von den US-Exportkontrollen nach China ist auch AMD betroffen. Dieser Chipkonzern bezifferte die Kosten auf bis zu 800 Millionen Dollar. Die Anteilscheine von AMD verloren mehr als sieben Prozent.

An der Dow-Spitze stiegen die Anteilscheine von Travelers um 1,1 Prozent. Der Versicherungskonzern erlitt zwar wegen der verheerenden Waldbrände in Kalifornien Anfang des Jahres einen Gewinneinbruch. Bereinigt um Sonderposten schnitt das Unternehmen aber beim Gewinn je Aktie besser ab als erwartet. Die Quartalsdividende soll um fünf Prozent auf 1,10 Dollar steigen.

Die Aktien von Hertz sprangen um enorme 56 Prozent auf 5,71 Dollar in die Höhe. Der Hedgefonds Pershing Square Capital Management des bekannten Investors Bill Ackman gab eine große Beteiligung an dem angeschlagenen Autovermieter bekannt.

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