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Diskontiert wurden die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle von 25 Prozent auf alle Autoimporte sowie zentrale Autoteile. Die US-Autobranche ist auf die hochintegrierten Produktionsketten in den US-Nachbarländern Mexiko und Kanada angewiesen und leidet deshalb ebenfalls unter den Zöllen.
General Motors (GM) importiert etwa einige Chevrolet-Modelle aus Werken dieser Länder. Ford produziert ebenfalls einige Modelle für den US-Markt in Mexiko, wenngleich der Anteil geringer als bei GM ist. Zudem müssen die US-Hersteller "Revanche-Zölle" all der Länder fürchten, deren Unternehmen nun von den US-Autozöllen betroffen sind.
Die GM-Aktien schlossen um satte 7,4 Prozent tiefer und die Ford-Titel um 3,9 Prozent. Dagegen konnten die Papiere von Tesla um 0,4 Prozent zulegen. Analysten sehen den Elektroautohersteller weniger anfällig für die US-Zölle.
Aktien von Banken litten nach ihrem zuletzt starken Lauf unter Gewinnmitnahmen. Im Dow waren Goldman Sachs mit minus 2,6 Prozent unter den schwächsten Werten dabei, nachdem sie seit Mitte März acht Tage in Folge gestiegen waren.
Morgan Stanley sanken ebenfalls um 2,6 Prozent. Das Geldhaus und Großaktionär des Hamburger Wind- und Solarpark-Entwicklers PNE sucht erneut einen Käufer für die PNE-Anteile im Wert von 500 Mio. Euro, war hier zudem bekannt gegeben worden.
Für die Anteilscheine von AMD ging es an der Nasdaq um 3,2 Prozent abwärts, nachdem die Analysten von Jefferies die Aktien des Chipherstellers von "Buy" auf "Hold" herabgestuft hatten. Sie sehen den Grafikprozessor H200 von Nvidia als weitaus leistungsstärker als den MI300x von AMD an.