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US-Einzelhändler müssen zu Jahresbeginn Umsatzeinbruch verkraften

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Einzelhandelsumsätze im Jänner um 0,9 Prozent gesunken
©APA/APA/AFP/ROBERTO SCHMIDT
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Der US-Einzelhandel hat einen Fehlstart ins Jahr hingelegt. Die Umsätze sanken im Jänner um 0,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet. Allerdings wurde das Umsatzplus vom Dezember auf 0,7 Prozent deutlich nach oben revidiert. Zunächst war von 0,4 Prozent die Rede gewesen.

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"Zwar haben die erhöhten Verbraucherpreise das nominale Einzelhandelsergebnis wohl unterstützt, der kräftige Rückgang des Pkw-Absatzes zu Beginn des Jahres aber sorgte insgesamt für eine enttäuschende Entwicklung", so Helaba-Ökonom Ralf Umlauf zu den Jänner-Zahlen.

Die Inflation war zuletzt in den USA wieder auf dem Vormarsch: Die Verbraucherpreise legten im Jänner um 3,0 Prozent zum Vorjahresmonat zu und damit noch schneller als im Dezember mit 2,9 Prozent. Die US-Notenbank hat den Leitzins jüngst in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Damit endete die Senkungsserie vorerst, die im September begonnen hatte. Die Zentralbank verwies bei ihrer Zinspause auf das erhöhte Tempo des Preisanstiegs.

Auf anhaltenden Druck in der Inflationspipeline lassen anziehende Importpreise schließen: Sie legten im Jänner um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat zu, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten sogar ein Plus von 0,4 Prozent auf dem Zettel. Im Dezember hatte es einen Zuwachs von aufwärts revidierten 0,2 Prozent gegeben. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Einfuhrpreise diesmal um 1,9 Prozent zu.

Die USA importieren zahlreiche Waren, Vorprodukte und Rohstoffe aus Übersee. Daher wirken sich die Einfuhrpreise auch auf die Lebenshaltungskosten aus. Die Unzufriedenheit in der Bevölkerung mit der hohen Inflation hat Beobachtern zufolge dem Republikaner Donald Trump mit zum Sieg bei der Präsidentschaftswahl verholfen. Die von ihm betriebene Zollpolitik könnte allerdings neue Inflationsgefahren heraufbeschwören, da Preise für importierte Waren durch Zollhürden steigen dürften.

ARLINGTON - USA: FOTO: APA/APA/AFP/ROBERTO SCHMIDT

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