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Der US-Mischkonzern Honeywell beugt sich dem Druck eines aktivistischen Investors und spaltet sich in drei Einheiten auf. Eines der letzten amerikanischen Industriekonglomerate teilte mit, dass es seine Geschäftsbereiche Luft- und Raumfahrt sowie Automatisierungstechnik in separate Einheiten ausgliedern werde. Alle drei Einheiten sollen an der Börse gelistet sein.
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Im Oktober 2024 hatte Honeywell-Chef Vimal Kapur bereits angekündigt, den Bereich Advanced Materials, der Produkte von der kugelsicheren Panzerung bis zu pharmazeutischen Verpackungen anbietet, abzutrennen. Damit dürfte der Investor Elliott, der früheren Angaben zufolge mit über 5 Mrd. Dollar (4,8 Mrd. Euro) an dem Konzern mit Sitz in Morristown in New Jersey beteiligt ist, sein Ziel erreicht haben, Honeywell in einzelne Geschäftseinheiten zu filetieren. Portfoliomanager Tony Bancroft von Gabelli Funds schätzt, dass die Luft- und Raumfahrtsparte mit 104 Mrd. Dollar, die Automatisierungssparte mit 94 Mrd. Dollar bewertet werden könnten. Laut Honeywell soll die Aufspaltung in der zweiten Jahreshälfte 2026 abgeschlossen sein.