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US-Neubauverkäufe stiegen deutlich stärker als erwartet

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Im Juli wurden 10,6 % mehr Häuser veräußert als im Vormonat
©APA/APA (AFP)/ANDREW CABALLERO-REYNOLDS
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Die Zahl der Verkäufe neuer Einfamilienhäuser in den USA ist im Juli überraschend deutlich gestiegen und hat von günstigeren Hypothekenzinsen profitiert. Sie kletterte zum Vormonat um 10,6 Prozent auf einen auf das Jahr hochgerechneten Wert von 739.000, wie das US-Handelsministerium in Washington am Freitag mitteilte. Im Juni waren es stark aufwärts revidiert 668.000. Befragte Fachleute hatten für Juli nur einen leichten Anstieg auf 625.000 erwartet.

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Neue Hausverkäufe werden bei Vertragsunterzeichnung gezählt und sind damit ein Frühindikator für den Wohnungsmarkt. Sie können jedoch von Monat zu Monat schwanken.

Der durchschnittliche Zinssatz für einen 30-jährigen Hypothekenkredit lag diese Woche bei 6,46 Prozent, wie Daten des Hypothekenfinanzierers Freddie Mac zeigen. Dies ist der niedrigste Stand seit Mai 2023. Anfang Mai hatte es noch ein Sechsmonatshoch von 7,22 Prozent gegeben. Die US-Notenbank Fed hat signalisiert, dass sie bald eine lang erwartete Zinssenkung vornehmen dürfte. Dies könnte dazu beitragen, die Hausverkäufe in Zukunft anzukurbeln.

US-Zentralbankchef Jerome Powell gab den Finanzmärkten nun das ersehnte Signal für eine Zinswende im September. "Es ist an der Zeit, die Geldpolitik anzupassen", sagte er am Freitag in einer Rede auf dem Notenbankforum in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming. Die Richtung sei klar, fügte er mit Blick auf eine Lockerung hinzu. Timing und Tempo der Zinssenkungen würden von den einlaufenden Daten, dem Ausblick und der Risikoabwägung abhängen.

FAIRFAX - USA: FOTO: APA/APA (AFP)/ANDREW CABALLERO-REYNOLDS

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