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In den USA hat die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nicht ganz so deutlich zugelegt wie erwartet. Nach zwei Rückgängen in Folge stieg ihre Zahl in der vergangenen Woche um 2.000 auf 223.000, wie das Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 224.000 Anträge gerechnet. Die Daten signalisieren nach wie vor einen robusten Arbeitsmarkt in der größten Volkswirtschaft der Welt.
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Der Wert der Vorwoche wurde leicht um 1.000 auf 221.000 nach oben revidiert. Die wöchentlichen Erstanträge werden an den Finanzmärkten beachtet, weil sie ein Indikator für die allgemeine Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt sind. Zuletzt hatte der Arbeitsmarktbericht der US-Regierung eine leichte Abkühlung gezeigt. Die Beschäftigtenzahl stieg weniger als erwartet und die Arbeitslosenquote legte überraschend etwas zu.
Generell spielen Arbeitsmarktdaten eine wichtige Rolle bei Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed. Ein robuster Arbeitsmarkt spricht gegen eine Zinssenkung. Zuletzt hatte die Fed die Leitzinsen am Vorabend erneut stabil gehalten.